Kreisschützenbund Olpe

WOLL Sauerland Kreisschützenbund

Die WOLL-Redaktion hat sich zur Jahreswende Gedanken gemacht, womit wir Sie im Jahr 2013 überraschen können. Eine ist die Entscheidung für eine Serie, in der wir das Vereinswesen in unserer engeren Heimat unter die Leselupe nehmen wollen. Da wir bei der Frühlingsausgabe 2013 schon unseren Partner aus dem anderen Teil des Kreises an der Seite haben, können wir uns Themen aus dem ganzen Kreis Olpe vornehmen.
Nach kurzer Recherche stand fest, es muss das Schützenwesen sein. 72 Vereine gibt es. Und alle Schützenbrüder zusammen? Wie viele Mitglieder mögen es sein, was meinen Sie? Die Auflösung folgt in der Sommerausgabe. Sie können uns allerdings Ihre Schätzung schreiben oder mailen.
Auf den folgenden Seiten bekommen Sie eine Menge Informationen über den KSB, den Kreis­schützenbund. Wer sind die Männer, die über die Geschicke des Schützenwesens wachen, die viel Zeit, Freizeit, aufwenden im Bereich Organisation, Veranstaltungen, Festfolgen, Termine, Kreisschützen­feste und sogar Bundesschützenfeste.
Kreisschützenfeste finden alle drei Jahre statt. 2012 waren die Orte Oberhundem und Kirch­hundem Aus­richter. Als bestens geeignete Veran­stal­tungs­lo­ca­tion erwies sich die Sauer­landhalle oder Volks­bank-Arena in Altenhundem, denn schließlich mussten ja 72 festlich herausgeputzte Vereinsabordnungen, herrlich anzuschauende Majestäten, klangvolle Musikkapellen und weitere illustre Gäste aus Politik, Wirtschaft und natürlich der Geistlichkeit aufgenommen und unterhalten werden.
Die Bilder der Majestäten vermitteln den hochoffiziellen Charakter eines solchen Ereignisses. Dass sich unter die Königsmännerwelt auch eine attraktive Jungschützenkönigin mischt, mutig und selbstbewusst, war der WOLL-Redaktion bis zuletzt auch nicht bekannt.
Umso schöner ist es, dass wir sie Ihnen optisch präsentieren können. Ein Interview mit Verena Hennecke heben wir uns für die Sommerausgabe auf.
Spannend wird es allemal, zumal wir sie von unserem jüngsten Redaktionsmitglied befragen lassen. Daniela Brinkers ist 23, kommt aus Kirchhundem und studiert zurzeit im Frankenland. Dort hat sie als Exil-Sauerländerin eine Menge fränkische Erfahrungen gesammelt und in einer Geschichte lesbar gemacht. Auch darin geht es ums Feste feiern, allerdings nach fränkischer Lebensart.
90 Jahre der Tradition verschrieben
Gestern, heute, morgen: keine leichte Aufgabe für die Männer um Martin Tillmann, dem 1. Vorsitzenden des Kreisschützen­bundes Olpe.
WOLL traf sie bei einer Sitzung in der Biggeseehalle in Sondern. Anlass ist der Kreisdelegiertentag am 15. März 2013 in eben dieser Halle, zu dem fast 500 Teilnehmer erwartet werden. Ein Grund zu tagen – unter Anwesenheit der Vorstandsriege des Schützenverein Sondern, des Hausherrn sozusagen.
Organisatorische, logistische und Kapazitätsfragen standen auf der Tagesordnung.
Viel ist passiert in den Jahren von 1923 bis heute. Der KSB hat seine eigene Geschichte geschrieben, die in der Chronik von 1998 ihre besondere Wertschätzung gefunden hat.
Erwähnt sei hier, dass sich der KSB am 19. Mai 1951 wieder neu gegründet hat. Unter Federführung des damaligen Vorsitzenden des St. Sebastianus Schützenvereins Olpe, Major Herbert Hesse, fand die Versammlung im Hotel Biggemann in Finnentrop statt. 28 Vereine waren anwesend, 23 erklärten sich mit der Neugründung einverstanden. Alsdann wurde die von einer Kommission entworfene Satzung zur Annahme vorgelegt und einstimmig angenommen.
Zwei Jahre später erfuhr auch der Sauerländer Schützenbund (SSB) seine Wiedergründung. Nach der Satzung hieß er „Schützenbund des kurkölnischen Sauerlandes“. Erst mit der neuen Satzung von April 1972 wurde der heutige Name „Sauerländer Schützenbund“ festgeschrieben. 1955 trat der KSB dem SSB bei. Heute gehören ihm neben dem KSB auch die Kreise Lippstadt, Iserlohn und Soest an.


Text: Wolfgang Klein
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Heft1Diese und weitere interessante Geschichten lesen Sie in der Frühjahrs-AUSGABE 2013 unseres Magazins
WOLL – RUND UM BIGGESEE UND LISTERSEE

 
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