HSW „macht Druck“ für Grevensteiner Oberdorf

Ralf Wegener

Plus für Löschwasserversorgung und Wunsch aus der Bevölkerung

 
Grevenstein. Die Hochsauerlandwasser GmbH (HSW) macht Druck für ihre Kundinnen und Kunden im Grevensteiner Oberdorf – und das im wahrsten Sinn des Wortes: Für die Bewohnerinnen und Bewohner der höher gelegenen Gebiete in Grevenstein erhöht sich ab Mittwoch, 2. Mai, der Wasserdruck in ihrer Trinkwasserversorgung.
Dann nimmt die HSW im Hochbehälter Kirche Grevenstein eine so genannte Druckerhöhungsanlage in Betrieb. Diese technische Einrichtung sorgt dafür, dass sich in bestimmten Bereichen des Leitungsnetzes der Wasserdruck deutlich erhöht. Hintergrund: Insbesondere im Oberdorf Grevenstein war der Wasserdruck schon immer spürbar niedriger als in anderen Bereichen des Ortes. Des öfteren hatten Bürgerinnen und Bürger dazu das Gespräch mit der HSW gesucht. Auch für die Löschwasserversorgung des Grevensteiner Oberdorfs sei ein höherer Wasserdruck wünschenswert, ergänzt Robert Dietrich, Technischer Geschäftsführer der HSW.
Als Service-Leistung nimmt der heimische Trinkwasserversorger nun die Druckerhöhungsanlage in dem entsprechenden Hochbehälter in Betrieb. Für die Bewohner des Grevensteiner Oberdorfes ergeben sich damit ab Mittwoch, 2. Mai einige Veränderungen. Durch die Druckerhöhungsanlage wird sich der Wasserdruck im Leitungsnetz um bis zu 3,5 bar erhöhen. Je nach Höhenlage der Gebäude kann damit ein Wasserdruck von 3,7 bar bis hin zu 6,4 bar bei den Kundinnen und Kunden “ankommen”.
Aus technischen Gründen ist ein Wasserdruck über 5,0 bar in Kundeninstallationen nicht empfehlenswert. Die HSW hat deshalb bereits betroffene Kundinnen und Kunden in dem entsprechenden Bereich angeschrieben mit der Empfehlung, sich durch zugelassene Installationsunternehmen so genannte Druckminderventile in ihre Hausinstallation einbauen zu lassen. Sie regeln den Wasserdruck auf das optimale Maß herunter. Kundinnen und Kunden im Grevensteiner Oberdorf, die bislang eine private Druckerhöhungsanlage betreiben, empfiehlt die Hochsauerlandwasser GmbH, diese spätestens am 2. Mai morgens außer Betrieb zu nehmen. Durch den dann höheren Druck im Leitungsnetz sei nicht ausgeschlossen, dass diese Anlagen andernfalls beschädigt werden können, so der HSW-Geschäftsführer.
Robert Dietrich: “Wir werden mit der Investition im Hochbehälter Kirche Grevenstein eine deutlich verbesserte Löschwasserversorgung erreichen und kommen zudem dem Wunsch zahlreicher Bürgerinnen und Bürger nach.”