Wenn Hüfte und Knie schmerzen. Dr. Detlef Drüppel informiert in Meschede und Bad Fredeburg – Klinikum Arnsberg lädt zu Informationsabenden „Künstliche Gelenke“ ein

Meschede. Bei dem einen passiert es früher, bei dem anderen später. Doch irgendwann lassen sich die ersten Symptome, unübersehbare Bewegungseinschränkungen etwa oder zunehmende Deformationen, nicht mehr ignorieren: Anzeichen einer Arthrose, die inzwischen weltweit immer mehr Menschen ereilt – allein in Deutschland sind rund fünf Millionen davon betroffen. Welche Möglichkeiten heutzutage existieren, etwaige durch Verschleiß der Kniegelenke hervorgerufene Erkrankungen erfolgreich zu behandeln, darüber wird Dr. Detlef Drüppel, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie im Klinikum Arnsberg am Standort St. Walburga-Krankenhaus, jeweils am Dienstag, den 27. Februar (im Mescheder Krankenhaus) und 6. März (im Kurhaus Bad Fredeburg) bei den Informationsabenden berichten.
Technologische Entwicklungen
Unabhängig davon, wie jung oder alt der betreffende Patient gerade ist: Das Bedürfnis, im Alltag schmerzfrei, besonders aber agil leben zu können, hegen die Betroffenen gemeinsam – generationsübergreifend. Doch was tun, wenn medikamentöse Strategien nicht die gewünschte Wirkung erzielen? „Dann“, betont Dr. Drüppel als ausgewiesener Orthopädie-Experte, „bleibt als Alternative nur noch das Einsetzen künstlicher Implantate.“ Bei denen besteht nun dank neuer, technologischer Entwicklungen die Chance, auf der Grundlage moderner CT-Bilddaten passgenaue, personenbezogene Sonder-Anfertigungen zu erstellen – orientiert an den jeweils subjektiven anatomischen Vorgaben.
Sorgfältig abgewogene Einzelfall-Entscheidungen
Die verschiedenen Formen des Gelenkersatzes – von der Standard-Prothese bis zur Maß-Arbeit – nehmen daher mitsamt den zugehörigen Therapie-Ansätzen einen breiten Raum in den Ausführungen ein. Darüber hinaus wird der Referent darlegen, warum im Bemühen um die individuell beste Lösung jedem Eingriff zunächst sorgfältig abgewogene Einzelfall-Entscheidungen vorausgehen. Mit dieser Passage im Manuskript tritt er zugleich dem von der Öffentlichkeit gern erhobenen Pauschal-Vorwurf entgegen, in der Bundesrepublik
würden Orthopäden zu schnell, zu häufig, zu leichtfertig operieren. Über konservative Verfahrensweisen beim Thema Kniegelenk kann im Gespräch die klinikeigene Physiotherapie Auskunft geben und das Vorgehen bei der Nachbehandlung im Anschluss an die Implantation einer Prothese erläutert werden.
Der Eintritt sowie Parken ist bei beiden Veranstaltungen frei, vorherige Anmeldungen sind nicht erforderlich. Beginn der Informationsabende am 27. Februar im Mescheder Krankenhaus  und am 6. März im Großen Rundsaal des Kurhauses Bad Fredeburg ist jeweils um 19 Uhr. Weitere Informationen unter www.klinikum-arnsberg.de