Beste Laune und bestes Wetter beim Finnensturm in Hüsten

So schnell vergeht die Zeit; jetzt war es schon der 8. Finnensturm den das LAC Veltins Hochsauerland auf der Holzschnitzelbahn im Sport- und Solepark Hüsten veranstaltete. Über 290 Finisher waren es diesmal, die im Abendlicht den beleuchteten Rundkurs genießen konnten. Es gab eigentlich nur strahlende Gesichter und zufriedene Läufer.
Mit dem Regenwetter des Vortages oder frühen Freitag hätte es wohl eine Wasserschlacht mit weniger Teilnehmern gegeben. Aber der November liebt den Finnensturm wohl. Von einem wirklich November(shitt)sturm war wie in den Vorjahren nichts zu merken. An die Temperaturen mit etwa 6 C hat man sich auch schon gewöhnt. Damit war aber auch eine tolle Grundlage gegeben für eine Bilderbuchveranstaltung. „Zügige Siegerehrungen der ersten 3 jeden Laufes unter im Abendhimmel beleuchteten Bäumen das hat schon was und gibt es wohl nicht woanders“ so der 1. Vorsitzende des LAC Veltins Hochsauerland Thomas Vielhaber.
So gab es trotz etwas feuchtem Schnitzeluntergrund und leicht rutschigem Zieleinlauf keine Verletzten, dennoch gute Zeiten und für einige Sportler ein „Warmlaufen“ für die Meisterschaften im Crosslauf am nächsten Tag in Herten. Und weil alles so gut klappte konnten auch die letzten Teilnehmer noch vor 20 Uhr die Heimreise oder einen Besuch im NASS antreten.
Wunderschöne Bilder hat Stephan Peters aus Ense Bremen (stephanpetersdesign.de) eigens für das LAC Veltins Hochsauerland schießen können. Der link wird dazu auf der homepage des LAC noch eingerichtet. Die Bilder lassen die Einmaligkeit (soweit bekannt) dieser in einer Novembernatur eingebundenen Veranstaltung erkennen. „Es ist die Örtlichkeit im Sportpark, die exakt ein Kilometer lange Bahn mit dem Holzschnitzelwerk auf einem Rundkurs gepaart mit attraktivem Novemberabend und faszinierender Beleuchtung“ so Thomas Vielhaber „die uns und die Sportler fasziniert“.
Es gab auch 2017 wieder Siegerinnen und Sieger
Im „Flitzebogen“ dem ersten Lauf sind die Kleinsten unterwegs. 87 Mädchen und Jungs stürmten die 1 km Bahn und brachten Eltern und Betreuer jede Menge Freude und Begeisterung. Emma Fischer TuS Müschede in der W6, Pia Sophie Tellmann TV Arnsberg in der W7, Jana Grabitz TV Neheim in der W8 und Janina Vieth vom TuS Müschede W9 hießen die weiblichen Sieger. Bei den Jungen gewann Tom Fritz Kraft vom TuS Müschede die M6, Felix Körner TuS 31 Elleringhausen die M7, Sam Schönfelder TV Neheim M8 und Simon Schmitz die Altersklasse M9.
59 Mädchen und Jungs kämpften im „Sausewind“ über ein Runde (1 km). Die ersten in den Altersklassen W 10 – W 13 und M 10 – M 13 heißen: Mia Vollmer DJK Werl, Marie Zachrau TuS Voßwinkel, Zoe Levermann SC Hagen Wildewiese und Nina Nolte DJK Werl bei den Mädchen, sowie Adrian Schmidt VfL Fleckenberg, Luca Grobbel VfL Fleckenberg, Fynn Plemper SSV Meschede und Lars Franken DJK Werl.
Im „Herbstorkan“ über 2 km gleich 2 Runden jagten gleich einem Orkan 16 junge Frauen und Männer guten Zeiten und Platzierungen nach. Sophie König SkiClub Fretter, Clara Cranauge SkiClub Fretter, Anka Hagelschuer Marathon Menden und Natalie Anikeev SC Hagen Wildewiese hießen die Altersklassensiegerinnen und in AK der Jungs siegten Ben Schlücking DJK Werl und Julian Gutstein SkiClub Fretter.
Die „Raserei“ stellt den Abschluss der Veranstaltung dar. Der Lauf ist allen Älteren vorbehalten und geht über 5 Runden oder 5 km. Da geht es vorne um Zeiten, Gewinnen und Prestige und weiter hinten um Fun, Genießen und Staunen. Denn die Fackel und Kerzen geschmückte Start und Zielstrecke bietet egal ob schnell oder langsam für alle ein einmaliges Bild.
Die Siegerinnen hießen Nina Jörden (25,39 Min), Helga Wortmann RC Sorpesee und Julia Boning RC Sorpesee. André Kraus von Lauftreff Ruhrtalrunners / TuS Oeventrop im letzten Jahr 2 gewann unangefochten vor Magnus Schröder SC Hagen Wildewiese und Ralf Klauke LC Dortmund.
Insgesamt 82 Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden im Ziel erfasst. Bei den Frauen und den Männern gab es schon ziemlich früh ein klares Ergebnis für die Plätze 1 und 2. Spannung gab es dagegen auf den Plätzen dahinter. Da nur die Siegerzeit von André Kraus unter der 18 Minuten Grenze war, deutet vieles auf ein schweres, weil feuchtes Geläuf hin. Die weiteren Finisher hatten sich am Ende in einer langen Läuferreihe auf den Rundkurs ums Stadion Große Wiese verteilt. Sie mussten auch mit vielen Überholungen und Überrundungen zur Recht kommen. Die ungeteilte Aufmerksamkeit im Start- und Zielbereich war allen jedenfalls gewiss.
Den Staffelwettbewerb der jeweils drei Besten eines Vereins gewann wie schon gewohnt der SC Hagen Wildewiese diesmal vor dem Sauerlandlaufteam und dem Lauftreff der Ruhrtalrunners.
Thomas Vielhaber mit dem Fazit: „ich bin und bleibe totaler Fan dieser Veranstaltung“.
Die Ergebnisse werden auf der Homepage des LAC Veltins Hochsauerland und sind bereits bei https://my4.raceresult.com/75506/ veröffentlicht.