Internat Bad Fredeburg feiert großes Fest

Bereits seit 10 Jahren ist das Internat Bad Fredeburg eine Einrichtung des Sozialwerks St. Georg.
Aus diesem Anlass wurde jetzt ein großes Fest veranstaltet.
„Wir feiern uns … ohne Grenzen“ lautete das Motto, unter welchem viele bunte Programmpunkte angeboten wurden.
Gruppenspiele für Jung und Alt, Besichtigungen, Spiel ohne Grenzen, Tanzdarbietungen, Hüpfburg und musikalische Begleitung sorgten für viel Abwechslung.
Für das leibliche Wohl sorgte eine Cafeteria und ein internationales Büffet.
Vorbereitet wurde das Fest durch den Internatrat, der zuvor Ideen sammelte und für die Durchführung der Spiele, des Büfetts und des Ablaufs mit verantwortlich war.
Einrichtungsleiter Ludger Henkel war sehr positiv überrascht über die große Resonanz, auch von außenstehenden Gästen. Neben den Jugendlichen und ihren Freunden kamen auch Nachbarn aus dem Ort, ehemalige Bewohner des Internats und allgemein Interessierte.
„Wir wollen Vorurteile und Berührungsängste abbauen und deutlich machen, dass in unserer Einrichtung ganz normale Jugendliche leben“, so Ludger Henkel. „Und das ist uns gelungen“.
Im Internat Bad Fredeburg ist in unterschiedlichen Wohngruppen Platz für 65 Kinder und Jugendliche. Vor dem Hintergrund schwieriger Lebenssituationen wird den Jugendlichen hier Schutz, Versorgung und Sicherheit geboten. Durch feste Ansprechpartner, Sozialarbeiter und Pädagogen, wird den jungen Menschen eine neue Zukunftsperspektive und Integration ermöglicht. Gerade auch für die jungen Flüchtlingen, die seit Oktober 2015 im Internat aufgenommen werden, ist das ein wichtiger Schritt. Aus sieben Nationen kommen die minderjährigen Geflüchteten.
Am Tag des gemeinschaftlichen Festes im Internat wurden auch neue Palettenmöbel im Eingangsbereich übergeben. Neben der Schaffung einer wohnlichen Atmosphäre stand aber auch die Beteiligung junger Auszubildender der Firma Möbel Knappstein im Vordergrund, die sich bei dem Projekt mit Gestaltung und Deko einbrachten. Auch über die Kooperation mit dem Musikbildungszentrum, das die musikalische Begleitung übernahm, war Ludger Henkel dankbar.