Sparkasse und Volksbank kooperieren in Schmallenberg-Grafschaft

Grafschaft/ Schmallenberg. Die Volksbank Bigge-Lenne und die Stadtsparkasse Schmallenberg bieten ab dem 1. Juni 2017 einen gemeinsamen Geldausgabeautomaten in Schmallenberg-Grafschaft an, am bisherigen Standort der SB-Geschäftsstelle der Sparkasse „Am Stünzel“.
Das kündigten die Bankvorstände Andreas Ermecke (Volksbank) und Peter Vogt (Sparkasse) jetzt an.

Privatkundenberater Peter Schulte-Köster von der Volksbank Bigge-Lenne eG und Martin Klanitz, Marktbereichsleiter der Stadtsparkasse Schmallenberg, sind froh, ihren Kunden in Grafschaft eine Lösung in Sachen Bargeldversorgung bieten zu können. Ab 1. Juni wird ein gemeinsamer Geldautomat von Volksbank und Sparkasse in der bisherigen Sparkassen-SB- Geschäftsstelle betrieben.


Die Sparkasse und die Volksbank wollen die Bargeldversorgung in Grafschaft für die Bürgerinnen und Bürger sowie die zahlreichen Gäste des Ortes weiterhin sicherstellen. Bisher sind beide Institute im Ortskern mit eigenen SB-Filialen vertreten. Für die Kunden ihrer Institute sehen Volksbank und Sparkasse in ihrer Kooperation die Chance, den vergleichsweise kleinen Standort Grafschaft bis auf weiteres zu erhalten. Beide Regionalbanken versprechen sich von der räumlichen Zusammenlegung in dem Gebäude der Sparkasse neben einer besseren Auslastung auch betriebswirtschaftliche Vorteile.
Die Volksbank Bigge-Lenne kooperiert in dieser Form bereits in anderen Regionen des Sauerlandes mit Sparkassen. Bankvorstand Andreas Ermecke: „Die Kunden beider Banken profitieren davon. Wir sehen in den Kooperationen eine kundenorientierte Alternative zu Filialschließungen, die in anderen Regionen Deutschlands immer häufiger zu beobachten sind.“ Weitere gemeinsame Standorte für die Zukunft schließen Peter Vogt und Andreas Ermecke nicht aus.
„Die Bargeldversorgung in der Fläche ist eine Herausforderung für beide Institute. Die anhaltenden Niedrigzinsen, fortschreitende Digitalisierung, kostenintensive Bürokratie und der demografische Wandel zwingen zu neuen Wegen. Darauf haben beide Institute in Grafschaft eine Antwort gefunden“, erklärt Peter Vogt.