Erfolgreiche Schwarmfinanzierung: Mehr als das Doppelte gespendet

Großer Erfolg für die First Responder in Madfeld: Nach drei Monaten Spendenmarathon endete jetzt das Crowdfundingprojekt für „Funkgeräte für Ersthelfer“. „Insgesamt kamen über 8.500 Euro zusammen“,  freut sich Ortsvorsteher Heinz Bickmann. „206 Unterstützer spendeten für unser Projekt in Madfeld. Damit liegen wir sogar über 210 Prozent über der ursprünglich geplanten Projektsumme. Wir hatten uns 4.000 Euro als Fundingziel vorgenommen. Das ist ein tolles Ergebnis für die gesamte Dorfgemeinschaft.“
Seit elf Jahren sind die First Responder in Madfeld ehrenamtlich im Einsatz und bei allen Notfällen ein wichtiger Baustein in der Rettungskette. „Bei Unfällen oder einem Herz-Kreislauf-Versagen zählt oft jede Sekunde. In diesen Situationen ergänzen First Responder die Rettungskette. First Responder sind in Erster Hilfe und Notfallmaßnahmen ausgebildet und überbrücken die Zeit bis zum Eintreffen des Notarztes“, weiß  Michael Schumacher, Leiter der Ersthelfergruppe.

Schneller Leben retten dank Digitalfunk

Mit ihren neuen digitalen Funkgeräten können die First Responder künftig bei Unglücken und Unfällen noch schneller reagieren. „Die Alarmierungszeit gegenüber der analogen Alarmierung wird sich erheblich verkürzen. Außerdem wird die digitale Alarmierung absolut abhörgeschützt und verschlüsselt übertragen.“ Mit dem Geld aus dem erfolgreichen Crowdfundingprojekt der Volksbank Brilon-Büren-Salzkotten können aber nun nicht nur die Funkgeräte, sondern auch noch weitere dringend benötigte Ausrüstungsgegenstände angeschafft werden.

Hintergründe zu den Respondern

Über 20 First Responder sind als ausgebildete Ersthelfer in Madfeld unterwegs. Insgesamt unterstützen den Verein über 125 Mitglieder. Bis die Rettungskräfte in Madfeld eintreffen, kümmern sich die Madfelder Ersthelfer um die Patienten, aber auch um die Angehörigen. In der Regel rücken dann zwei Responder mit ihrem Fahrzeug vom Gerätehaus in Madfeld aus. Das Fahrzeug ist mit einer medizinischen Basisausrüstung bestückt, zu der neben dem Notfallkoffer auch eine Sauerstoffeinheit und ein automatischer externer Defibrillator (AED) gehören.
Weitere Informationen über das Lebensretter-Projekt in Madfeld gibt es m Internet auf der Spendenplattform für Vereine unter vb-bbs.viele-schaffen-mehr.de.