Kaffee oder Tee

Im Sauerland werden pro Kopf rund 7,1 Kilogramm Rohkaffee zubereitet und getrunken. Damit trinkt jeder Bürger im Durchschnitt etwa zwei Tassen des beliebten Gebräus pro Tag. Seit langem hält sich jedoch die Debatte zwischen Tee- und Kaffeetrinkern, die stets die gesundheitlichen Aspekte des jeweiligen Getränks betonen. Doch wie ist es um diese Qualitäten tatsächlich bestellt?
Die wohl größte Streitfrage
Selbstverständlich handelt es sich nicht nur um Getränke, die dazu gedacht sind, den Durst zu stillen. Zugleich haben beide eine belebende Wirkung, die von den Deutschen vor allem am Morgen sehr geschätzt wird. In beiden Getränken ist Koffein enthalten, welches die Rezeptoren im Gehirn stimuliert und so für eine erhöhte Aktivität der Nerven sorgt. Welches Getränk nun das bessere ist, lässt sich oft nur schwer beantworten, denn diese Debatte kann unter eingefleischten Liebhabern schnell zu großen Meinungsverschiedenheiten führen. Der Konsum von Kaffee im Sauerland ist auch aufgrund bequemer Möglichkeiten zur Zubereitung, wie dem Kapselkaffee höher. Wie unter www.gourmesso.de dargestellt wird, sinkt der Aufwand der Zubereitung erheblich. Tatsächlich konnten aber inzwischen einige Studien durchgeführt werden, die beiden Getränken eine aus gesundheitlicher Sicht durchaus förderliche Wirkung zuschreiben. So schützt Kaffee vor Alzheimer und Gicht, während ungesüßter Tee die Fähigkeit besitzt, Rheuma und Karies vorzubeugen.
Überraschende Erkenntnisse
Dass die Sauerländer eher zum Kaffee tendieren, zeigt sich bereits an der Beliebtheit neuer Cafés. Koffein ist in einer Tasse Kaffee bereits in einer Menge von stolzen 100 Milligramm enthalten, welche die Experten für zuträglich halten. Die gesundheitlichen Vorteile des Kaffeesin Bezug auf neuronale Erkrankungen wie Demenz oder Alzheimer gehe dabei auf die Stärkung der Blut-Hirn-Schranke zurück. Krankheitserreger können so nicht in die empfindliche Region des Gehirns gelangen, was einen entscheidenden Vorteil markiert. Zugleich wird durch Koffein die schädliche Wirkung des Cholesterins zu großen Teilen ausgebügelt. Der Körper ist den Ablagerungen in den Gefäßen nicht mehr schutzlos ausgeliefert, wodurch langfristig auch das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die in Deutschland zu den häufigsten Todesursachen zählen, sinkt.
Fazit
Am Ende sollte bei der Wahl des morgendlichen Muntermachers aber nicht ausschließlich auf die gesundheitlichen Effekte geblickt werden. Wird auf eine übermäßige Portion an Zucker verzichtet, ist bereits dies ein Weg, um der Gesundheit zumindest nicht zu schaden. Am Ende sind also durchaus Möglichkeiten und Wege vorhanden, um den Konsum voll zu genießen. In Sachen Koffein liegt allerdings der Kaffee vorn, denn die Teeblätter halten weniger Koffein und ihr Wirkstoff ist an verschiedene Gerbstoffe gebunden und kann daher nicht so gut aufgenommen werden.