Der Knochenschinken gehört zum Osterfest wie der Kümmelsemmel und das Osterfeuer. Mild und herzhaft sollte er schmecken. Die richtige Mischung aus Trockensalzung, Gewürzen, monatelanger Reifung und dem Räuchern über naturbelassenem Buchensägemehl machen aus dem Edelteil des Schweins ein einzigartiges Naturprodukt. „Reifen und Räuchern braucht seine Zeit“, weiß Metzgermeister Thomas Maiworm aus langjähriger Erfahrung.
Entscheidend für ein perfektes Endprodukt ist für ihn „das Zusammenspiel von frischer Luft und Rauch“. Deshalb überlässt der Chef der Metzgerei am Alten Markt in Attendorn nichts dem Zufall. Der traditionsreiche Knochenschinken hängt „nach alter Väter Sitte“ auf dem Land ab. „Die Naturreifung in den Betriebsräumen ist so nicht möglich“, sagt Thomas Maiworm, der die 1888 zum ersten Mal urkundlich erwähnte Metzgerei in der fünften Generation führt. Schon seine Eltern haben vor 40 Jahren das Schweinefleisch von einem Verbund aus 500 bäuerlichen Familienbetrieben im Osnabrücker Land bezogen. In der Metzgerei Maiworm werden die frisch angelieferten Schweinehälften zerlegt, verarbeitet und ein Teil zu Schinken veredelt. Ein Knochenschinken muss viele Monate reifen, um sein unvergleichliches Aroma zu entwickeln.
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WOLL – RUND UM BIGGESEE UND LISTERSEE
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